Daniela Attorf
Reiten macht Spass mail@reitenmachtspass.at

Über mich

Mein Name ist Daniela Attorf, ich bin staatlich geprüfter Reitinstruktor und Mitglied im österreichischen Sportlehrerverband, und mein Motto lautet:

" R e i t e n   m a c h t   S p a s s "

...  aber der Equide Virus hat mich schon sehr früh ereilt ...

Pferde haben mich immer fasziniert!

Seit ich mich erinnern kann wollte ich immer ein Pferd haben. Reiten war das Größte! Aber unsere finanziellen Mittel waren äußerst beschränkt, da war an Reiten nicht wirklich zu denken. Doch ab dem 10. Lebensjahr war es dann soweit - ich durfte dann und wann eine Reitstunde nehmen ... und war glücklich ...

Zuerst sollte man wohl die vielen Reitschulpferde erwähnen, die mich ab meinem 10. Lebensjahr mehr oder weniger artig herumgetragen haben. Von Haltungsbedingungen und passendem Sattelzeug verstand ich damals noch nichts, aber trotzdem war es oft ein Jammer, wenn das Lieblingspferd nach der Reitstunde vom Pfleger in einen Stand verfrachtet wurde und mit dem Sattel auf dem Rücken auf die nächste Stunde warten musste. Reitschüler Pferde versorgen lassen war damals absolut nicht die Regel- wenn man Glück hatte, durfte man vielleicht einmal absatteln - wenn man viel Glück hatte ...

Auch die Ständerhaltung war vor dreißig Jahren für Schulpferde völlig normal. Koppelgang? Aber nein! Wozu braucht man Koppeln? Freilaufen? Nur dann, wenn wieder einmal ein Reitschüler Bodenproben genommen hatte- aber dann dafür gleich in der Gruppe, denn zumeist fiel ja nicht nur ein Reiterlein in dem allgemeinen Chaos vom Pferd.
Das war der Normalzustand - wir waren es nicht anders gewohnt!

Interessanterweise kann ich mich noch an fast alle Schulpferde, die ich reiten durfte namentlich erinnern - so sehr faszinierten mich Pferde!

Zu reiten beginnen durfte mit 10 Jahren ich auf einer Haflingerstute namens Lissa. Angetan mit gelben Gummistiefeln und einer Latzhose und- wohlgemerkt- ohne Reitkappe- war ich so unheimlich stolz, endlich auch einmal reiten zu dürfen. Mit Lissa bekam ich ein paar wenige Longestunden, dann wurde ich für gut genug befunden alleine in der Reithalle meine Runden zu ziehen. Ohne Unterricht! Nach einigen Wochen durfte ich noch einmal an die Longe um das Galoppieren zu erlernen. Dann wurde ich wieder alleine in die Reithalle entlassen. Da ich aber Galoppieren wollte traktierte ich die arme, stoische Lissa so lange mit meinen Fersen bis sie gnadenhalber immer wieder ein paar Galoppsprünge herausrückte. Oh war ich stolz- jetzt konnte ich schon "alleine Galoppieren".

Aus finanziellen Gründen war leider nur eine Reitstunde im Monat erschwinglich. Aber die dafür war immer das Highlight!

Aus lerntechnischer Sicht eher ein Desaster!

Es folgten einige Schulbetriebe in Wien und Umgebung- und viele, viele Schulpferde... und manch eine "große Liebe" war darunter, wie z.B. die Haflinger Luzie und Hansi, die Warmblüter Roulette und Duke oder in späterer Folge Aramis, David und Jeanny.

An einen Schimmel namens Silvanus erinnere ich mich sehr gut- denn ihn bekam ich oft eingeteilt- und alle galoppierten in der Abteilung, alle- mit Ausnahme von Silvanus und mir... denn ich konnte einfach nicht angaloppieren!

Wenn man auch lernt "Fuß hinauf und angaloppieren", dann ist das für so manches Pferd nicht so gut verständlich

Erst als ich in den Reitverein Freudenau aufgenommen wurde, wo Schulpferde in Boxen wohnten, hin und wieder auf die Koppel kamen und nur zwei Stunden am Tag eingesetzt wurden, begann der "vernünftige" Teil meiner Reiterlaufbahn. Lange Jahre war der RVF mein Lebensinhalt - erst als simpler Schulreiter, später als ehrenamtlich unterrichtender Reitinstruktor. Wir ritten, stritten, feierten (oh ja, und wie...), ja wir lebten für den Verein- es war eine geniale Zeit!!!

Erst als unser langjähriger Präsident Walter Findeis, der Geist und die Seele des Vereins, starb, trennten sich unsere Wege.